Feldberg Geheimtipp: Traumhafter Ausblick bei absoluter Ruhe
Wer an einem schönen Sonnentag im Winter die Ruhe sucht, bleibt besser etwas abseits des Feldbergs. Von der Ortschaft Brandenberg zwischen dem Feldberg und Todtnau startet ein Rundweg auf den unscheinbaren Spechtsboden. Es sind etwa 300 Höhenmeter auf einem breiten Waldweg zurückzulegen. Der Weg an sich ist wenig spektakulär, doch schon nach wenigen Metern kehrt man der Hektik den Rücken. Kontinuierlich geht es nach oben und eine erste Belohnung für die Anstrengung gibt es beim Anblick auf den zum Greifen nahen Silberberg. An einer Kreuzung, die den Namen Großer Rank trägt, startet ein Rundweg um den Spechtsboden. Hier bekommt die Landschaft einen mystischen Anstrich, der bei mir verstärkt wurde durch die Sonnenstrahlen, die es durch den dichten Wald schafften. Kurz bevor man wieder am Großen Rank rauskommt, steht eine Bank, die nicht besser platziert sein könnte. Ich stand plötzlich vor einer der schönsten Aussichten im ganzen Schwarzwald. Es lohnt sich also auch, die unbekannten Berge zu erkunden
Schwierigkeit
Die gut 300 Höhenmeter am Stück sind auf jeden Fall herausfordernd, gerade bei Schnee. Und das gilt für den Auf- und Abstieg. Insbesondere die ersten und letzten Meter sind ganz schön steil. Daher genug Zeit einplanen für die eine oder andere Verschnaufpause.
Infrastruktur
Der Wanderweg wird im Winter präpariert und ist ohne viel Einsinken machbar. Am Großen Rank, an einer geschlossenen Hütte und beim Aussichtspunkt stehen Bänke für ausgiebige Pausen bereit. Unterwegs passiert man keine Häuser oder offene Hütten.
Hier bekommst du einen tagesaktuellen Bericht über die Schneelage am Feldberg.
Anreise
Der Wanderweg beginnt an der Bushaltestelle Brandenberg Hirschen, Todtnau. Dort fährt die Linie 7300 von Zell im Wiesental und Titisee mit weiterem Halt auf dem Feldbergpass.
Tipp: Wem die Wanderung noch nicht reicht, kann sie wunderbar kombinieren mit diesem Weg, der 3 Kilometer lang ist.
Impressionen
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